Eine künstlerische Zeitreise von den Burgen und Schlössern, den Wildpferden im Emscherbruch zur heutigen Emscher mitten im Strukturwandel in Form von Installationen, Kleinplastiken, Malerei, Objekten und Zeichnungen.

Projektbeschreibung:
Die Geschichte der Emscher ist vielschichtig und wechselhaft und von daher eine interessante Grundlage für die künstlerische Auseinandersetzung ihrer Geschichte.
Für die Schülerinnen und Schüler ist in diesem Kontext schon die nähere Umgebung Basis einer spannenden Erkundungstour. Sowohl historische, ökologische, industrielle und kulturelle Veränderungen und Gegebenheiten des Stadtteils wie die ehemalige Zeche, das Haus Welheim und das Klärwerk sind Thema des Projekts. Durch künstlerisches Gestalten, praktische Arbeit und der Begegnung mit Zeugnissen der Kunst, der Kunstgeschichte, der Industriegeschichte und den ökologischen Veränderungen soll das industrielle und kulturelle Erbe und der damit einhergehende Strukturwandel der Emscher vor Ort kreativ/künstlerisch erarbeitet und veranschaulicht werden.
Das Projekt ist mit dem Thema konzeptionell auf die GGS Welheim ausgerichtet.
Ein spannendes und auch lokal fixiertes Thema sind die Wildpferde im Emscherbruch, denn Bottrop war jahrhundertelang ein bedeutender Pferdemarkt. Wie viele Adelige in ihren Burgen und Schlössern entlang der Emscher waren auch die Herren auf Haus Welheim privilegiert Pferde zu fangen, zu züchten und zu verkaufen. Projektiert sind kleinplastische Figuren wie Pferde und Personen, um mit ihnen in Form einer Installation die Situation der wilden Tiere, nahe Bottrop nachzustellen. Im diesem Kontext stellt sich den SchülerInnen auch die Frage was war die Emscher damals, was ist sie heute und was wird aus ihr.