Im Wege der weiteren Annäherung der Schüler an die Kunst sollen ihre allgemeinen Fähigkeiten stetig gesteigert werden. Hierzu sind grundlegende Übungen im Umgang mit verschiedenen Materialien geplant. So sollen die Kinder lernen, mit verschiedenen Arten von Farben (Wasserfarben, Stifte, Fingerfarben etc.) zu arbeiten und die Regeln der Mischtechniken lernen. Weiterhin ist geplant, den Schülern anhand unterschiedlicher Materialien (Blätter, Steine, Erde etc.) verschiedene Drucktechniken beizubringen. Mit Hilfe von Papier, Schere, Klebstoff u.a. Hilfsmitteln, werden die Schüler kleine Objekte aus Recyclingmaterial herstellen. Schließlich sollen die Schüler in Zusammenarbeit durch die Zusammensetzung kleiner Einzelarbeiten große Objekte schaffen und eine großformatige Malerei erstellen.
Die Kunststunden ermöglichen den Schülern der Schule Am Rönsbergshof einen alternativen Weg der Kommunikatikon und des Ausdrucks. Die sich aus der bildnerischen Darstellung ergebende visuelle Kommunikation ergänzt in starkem Maße die rein verbale Kommunikation. Die Kinder werden im Bereich ihrer Fingerfertigkeit und Motorik gefördert und dadurch in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Das Interesse und die Neugier der Schüler für neue Ausdrucksformen und Materialien wird geweckt und indem sich die Schüler das “semantische Feld“ der Bilder selbst erschließen, um das Entstehen eines Bildes nachzuvollziehen, lernen sie sich mit eigenen Bildern auszudrücken. Im Rahmen der oben beschriebenen Projektarbeit wird zudem der Sinn für Gruppenarbeit entwickelt und gestärkt. Schließlich ist es für die künstlerische Arbeit unerlässlich Arbeitsstrategien zu beherrschen. So lernen die Kinder (fast) nebenbei Organisation ihres Arbeitsplatzes und -ablaufs, die Pflege von und den Umgang mit Materialien, Aufbau, Ordnung, Aufräumen....

Die Schüler mit geistiger Behinderung lernen durch die Zusammenarbeit mit einem Künstler das Thema Kunst auf einer außerschulischen Ebene kennen und erhalten so einen Lebensweltbezug hierzu.
In den letzten zwei Monaten des Schuljahrs wird eine Gemeinschaftsarbeit mit den Künstlern Frau Steib (Tanz) und Herr van Acheren (Musik) durchgeführt. Es handelt sich um ein Projekt rund um das Mahnmal in Beek unter Berücksichtigung seiner gesamten historischen Bedeutung für Duisburg (Deutschland) im Allgemeinen und den Stadtteil Beek im Speziellen.

In diesem Projekt werden die Kulissen (großformatige Malerei u.Io. Kunstobjekte) für die Bühnenpräsentation erstellt.