Da die Schule im Stadtteil Rheinhausen liegt und damit nicht in unmittelbarer Nähe des Museums, wird mit dem Projekt diese besondere Erfahrung ermöglicht, die aufgrund des finanziellen und organisatorischen Aufwands sonst nicht zu realisieren wäre.
Im Lehmbruck Museum haben alle SchülerInnen des fünften Jahrgangs somit die Möglichkeit die Wirkung der Originalwerke authentisch zu erfahren sowie eigenes praktisches Arbeiten mit verschiedenen Techniken und Materialien zu erproben.
Aufgrund der hohen Klassenstärke möchten wir die Klassen teilen. Durch die Arbeit in den kleinen Gruppen wird eine intensivere künstlerische Auseinandersetzung möglich gemacht.

Die Atmosphäre des Museums, die andere Lernsituation außerhalb der Schule, ermöglicht es den Kindern einen neuen Zugang zu Kunst und Kultur zu entdecken.
Werke, wie "Die Duisburgerin" und "Die Kniende" von Wilhelm Lehmbruck sowie der "Life Saver" von Niki de St. Phalle - identitätsstiftend für Duisburg - stärken außerdem die Verbindung der Kinder mit ihrer Stadt.
Die Arbeit vor den Originalen, das Erleben der Skulpturen im Museum wirkt sich auch auf die praktische künstlerische Arbeit aus. Jede Klasse erprobt unterschiedliche Herangehensweisen aus der Kunst zum Thema Bewegung und erstellt selbst einen bewegten Moment / ein bewegtes Kunstwerk. Dies kann zum Beispiel durch eine manuelle Bewegung, durch eine motorisierte oder auch Luftbewegung geschehen.
Am Ende einer intensiven Führung und Workshopphase wird den Kindern mittels eines Quiz durch das Museum das Erlebte und Erfahrene noch gefestigt.
Alle entstandenen Werke werden in einer großen gemeinsamen Ausstellung zum Abschluss des Projekts im Schulfoyer präsentiert. So werden sie öffentlich gezeigt und die SchülerInnen erfahren eine Wertschätzung ihrer künstlerischen Arbeit. Eltern, Verwandte und Freunde sind bei der Vernissage willkommen. Die SchülerInnen organisieren die Eröffnung und laden ebenfalls die Presse ein.