In dem Theaterprojekt sollen die Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung für die aktuelle Flüchtlingsproblematik sensibilisiert werden. Aufgrund ihrer kognitiven eingeschränkten Möglichkeiten sind die Schüler zu einer Einordnung oder einem Nachvollziehen der Problematik häufig nicht in der Lage, im Gegenteil, oft übernehmen sie Meinungen unkritisch oder folgen Parolen und Provokationen.
In dem Projekt soll auf Grundlage der Bücher "Bestimmt wird alles gut" von Kirsten Boie und "Mein Freund Salim" von Ulicha Marmon ein Theaterstück entstehen. Beide Bücher handeln von Jugendlichen, die aus ihrer Heimat Syrien aufgrund des Krieges fliehen mussten. Indem die Schüler die Rollen der in den Büchern beschriebenen Akteuren übernehmen und in sie hineinversetzten, werden sie mit den Gefühlen und Empfindungen konfrontiert.
Natürlich sollen die eigenen Ideen der Schüler Berücksichtigung finden. Auf dieser Grundlage gehen sie ins Rollenspiel und agieren und probieren sich in den unterschiedlichsten Rollen aus. Der Kulissenbau für die einzelnen wird von den Schülern selbst vorgenommen. Am Ende soll es eine Aufführung vor den Eltern und der ganzen Schulgemeinschaft geben.