Das Projekt soll die SchülerInnen dazu animieren, einen alltäglichen Gegenstand, wie einen Stuhl, mal aus einem anderen Blikwinkel zu betrachten, ihn zu hinterfragen, um ihn dann zu "neuen Leben" zu erwecken. Mit Hilfe von verschiedenen Materialien und Farben, Techniken und Ideen sollen so "Kunstobjekte" entstehen, in denen sich die SchülerInnen wiederfinden können, wobei auch die bisherige Lebenserfahrung z.B. die Herkunft der SchülerInnen eine Rolle spielen soll. Diese künstlerische Auseinandersetzung erföffnet den SchülerInnen eine neue, künstlerische Art sich ausdrücken zu können und zu dürfen.
In der Projektphase setzen sich die Schüler intensiv mit dem Thema "was kann icht ung, damit ich es gut finde- und es mich wieder spiegelt" auseinander.Sie lernen ein Vielzahl von Materialien und Techniken kennen und lernen, diese für sich einzusetzen und anzuwenden.
Der Herstellungsprozess umfasst folgende Dinge:
Das Auswählen eines Stuhl, der den Schüler "anspricht" ( ist er alt, neu kaputt, groß, klein, eckig, rund, hell dunkel etc.)
Dann wird ein Entwurf gezeichnet, auf dem festgehalten wird, welche Ideen man hat, was man mit seinem Design ausdrücken will, ist es möglich, mit den Mitteln, die einem zur Verfügung stehen.
Steht der Entwurf,muss man schauen, wie man wo und warum am besten anfängt, klappt alles so, wie es geplant war?
Durch diese Überlegungen wird der Schüler auf eine ganz kreative Art und Weise auf "Probleme" und "Grenzen" stoßen, die es nun zufriedenstellend zu lösen gilt.
Die Stühle können bemalt, beklebt, verziert, betackert, bespannt und "erweitert" (vielleicht mit Draht oder Holzkonstruktionen) werden.
So entsteht im Laufe des Projekts eine Vielzahl von Stühlen, die ihre eigene Geschichten erzählen.
Bei allen Präsentationen sollen alle entstandene Stühle ausgestellt werden.