Ziel des Projektes ist es, besonders interessierten, motivierten oder begabten Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe Raum zu geben, ihr kunsthistorisches Wissen über das schulische Curriculum hinausgehend zu vertiefen und dabei durch praktisches Arbeiten dieses Wissen lebendig
und anschaulich werden zu lassen.
Das Projekt ist eine Reise in die Welt der bildenden Kunst. Die Schülerinnen und Schüler werden auf den Spuren berühmter Künstler wandeln, um zeitgeschichtliche und geopolitische Bezüge zu verstehen. Dabei werden theoretische Informationen zusammengetragen und präsentiert, welche dann in eine vertiefte künstlerische Auseinandersetzung mit epochalen Besonderheiten münden. Dabei werden verschiedene künstlerische Materialen und Medien erprobt. Auf diese Weise ist es möglich, die damalige Atmosphäre lebendig werden zu lassen. Die Essenz der jeweiligen Kunststile kann so sichtbar gemacht werden. Die Auseinandersetzung mit Gewesenem mündet im weiteren Verlauf der Reihe in die Entwicklung einer persönlichen künstlerischen Handschrift. Der Kurs soll Schülerinnen und Schüler Raum zur Entfaltung einer eigenen persönlichen Note oder Botschaft geben auf der Grundlage eines fundierten Wissens über kunsthistorische Prozesse, Möglichkeiten von Materialen und Medien sowie Einblick in Prinzipien von Komposition und Gestaltung.
Höhepunkt des Projektes soll neben möglichen Besuchen lokaler Kunstausstellungen vor allem die eigene Planung und Durchführung einer abschließenden Ausstellung der Ergebnisse sein. So lernen die Teilnehmer die Besonderheiten musealer Präsentation kennen und erfahren Wechselwirkungen zwischen Ausstellungsort und Ausstellungsobjekten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Projekt die Spuren der Künstler durch eine ausgewogene Mischung von theoretischem Wissen, praktischem Arbeiten und gemeinsamer Präsentation sichtbar macht und so die Schülerinnen und Schüler ermuntert eigene Spuren zu hinterlassen.