Dieses Projekt im Rahmen des Deutschunterrichts richtet sich an schwerhörige und gehörlose SchülerInnen der 13. Klasse. Dabei wird das Thema der 13. Klasse „Nachdenken über medial vermittelte Wirklichkeit“ aufgegriffen. Die Videoarbeiten sollen der Frage nachgehen: „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“
Aus Ausgangspunkt soll die Beschäftigung mit eigenen Lebensumständen dienen. Im nächsten Schritt beschäftigen sich die SchülerInnen damit, diese Beschreibungen in verschiedener Hinsicht zu manipulieren und zu verfremden. In dieser Auseinandersetzung mit der eigenen und einer mitgeteilten (medialen) Wirklichkeit, den Fragen und Problemen, die daraus entstehen, werden Ideen für Videobeiträge entwickelt und schließlich umgesetzt. Dabei kann die Gattung des Videos frei gewählt werden. Es können zum Beispiel fiktionale, dokumentarische, künstlerische Ansätze oder Mischformen draus gewählt werden.
Die Arbeit an diesem Projekt teilt sich in mehrere Phasen und Bereiche. Die erste Phase besteht in der persönlichen, thematischen Auseinandersetzung.
Daneben wird auf die Aufgabe und das Arbeiten mit dem Medium Video vorbereitet:
- Einführung in unterschiedliche filmische Sprachen, insbesondere Symbolsprache, Gestaltung der Ton-/Sprachebene (insbesondere Klärung, ob mit Untertiteln und/oder Gebärdensprache gearbeitet werden soll)
- Einführung in die Kameratechnik und Bildeinstellung
- inhaltliche Vorbesprechung, Möglichkeiten besprechen, in Teamarbeit ein Storyboard entwickeln, Planung der Drehs
Anschließend werden die verschiedenen Ideen umgesetzt. Das bedeutet Teamwork beim Dreh, bei den unterschiedlichen Aufgaben wird sich gegenseitig geholfen. Im Schnitt erstellt Frau Meder aus dem produzierten Material die verschiedenen Beiträge. Das Ergebnis wird im schulischen Rahmen präsentiert.