Aus vorgefertigten Bausätzen werden eigenhändig "Cajongas" (Mischung aus Cajon und Conga) gebaut und spielen gelernt.
Auf den Cajongas kann man eine Vielzahl von afrikanischen und lateinamerikanischen Rhythmen spielen. Auch eignen sie sich für die orientalische und asiatische Fingertechnik. Außerdem lässt sie sich auch mit Besen und spiziellen Cajonga-Sticks oder Mallets sowie in Begleitung mit anderen Percussion-Instrumenten wie Glocken, Kalebassen, Tambourin..etc. oder auch mit anderen Instrumenten im Ensemble spielen.
Es ist ebenso möglich die Instrumente Themenspezifisch zu gestalten z.B. mit afrikanischen Motiven oder in Zusammenarbeit mit einem Kunstpädagogen.
Ich habe diese Instrumente, beziehungsweise die Stimmtechnik entwickelt und zum Patent angemeldet.
Zu Beginn entdecken wir die Klangvielfalt der Cajongas und deren Spieltechnik wie Bass, Slap und Open orientiert an afrikanischen oder lateinamerikanischen Spielweisen. Vermittlung und erarbeiten von rhythmischen Grundstrukturen und musikalischer Zusammenarbeit. Dazu gehören auch Body-Percussion und Stimme. In diesem Zusammenhang liegt der Schwerpunkt auf Schulung der Sinne wie hören, fühlen, sehen und begreifen.
Warum musizieren wir mit Trommeln und Percussion Instrumenten?

Beim Musik machen erreichen wir durch das Zusammenspiel unser musikalisches Ziel. Um einen hautnahen Kontakt zum Instrument und zum Rhythmus herzustellen, befassen wir uns mit dem Instrument selbst, um es zu begreifen und selbstständig einen Klang zu erschaffen. Gerade Rhythmusinstrumente eignen sich in der Schule, um erste Erfahrungen mit Musik zu sammeln und sich selbst als Musiker zu erleben.
Ich möchte hier noch mal auf einen Film hinweisen: „ Rhythm is it“ mit Sir Simon Rattle, Dirigent der Londoner Philharmoniker, die in Zusammenarbeit mit einem Tänzer ein Projekt an einer Schule mit Kindern aus Problembereichen durchführen.