Interkulturelle Märchenwerkstatt

Für das Projekt kommen Kinder zusammen, die verschiedene kulturelle Hintergründe mitbringen.
Die Auswahl der Märchen, die gemeinsam bearbeitet werden, erfolgt unter Berücksichtigung dieser kulturellen Hintergründe. Dies bietet den Kindern die Chance, etwas über ihr eigenes Land und auch über das der MitschülerInnen zu lernen und sich diese fremde Welt gemeinsam spielerisch zu erobern. Die Aneignung des jeweiligen Märchens erfolgt in drei aufeinander aufbauenden Phasen.

Phase 1: Aktives Zuhören
Das Märchen wird von der Schauspielerin erzählt. Die Kinder übernehmen hierbei die Aufgabe der Geräuschemacher und werden auf diese Weise Teil des Geschehens.

Phase 2:
Das Märchen wird von einer Gruppe erzählt. Jedes Kind erzählt ein kleines Stück, eine Gruppe ist Geräuschemacher.

Phase 3:
Das Märchen wird von einer Gruppe erzählt. Einzelne Momente werden von einer andren Gruppe szenisch dargestellt, eine Gruppe ist Geräuschemacher.

Alle Kinder sollen die Chance haben, alle Aufgaben auszuprobieren: Erzähler, Schauspieler, Geräuschemacher. Durch diese Verteilung kann jedes Kind gemäß seiner individuellen Fähigkeiten seinen Teil zum Ganzen beitragen.

Ziel des Projekts:
1. Förderung der Kreativität und Entdeckung der eigenen Ausdrucksmöglichkeiten.
2. Förderung insbesondere des sprachlichen Ausdrucksvermögens.
3. Abbau von Vorurteilen gegenüber Kindern mit verschiedenen kulturellen Hintergründen durch gemeinsames Eintauchen in zunächst fremde Welten.
4. Förderung der Teamfähigkeit, da alle zusammen ein Märchen darbieten.

Den TeilnehmerInnen kommt die schöne und verantwortungsvolle Aufgabe zu, mit diesem Projekt die neuen Erstklässler zu begrüßen, selbstverständlich wird das Stück auch den anderen SchülerInnen und den Eltern gezeigt.