Ein Generationsübergreifendes Tanzprojekt zum Thema „Menschenrechte/ Kinderrechte/ MEINE RECHTE" zur Stärkung der Kinder und Jugendlichen und Vernetzung zweier Schulen.
Das Projekt verbindet eine integrative Grundschulklasse mit einer Gruppe mit jugendlichen SchülerInnen einer Hauptschule, welche sich wöchentlich vorerst getrennt voneinander Tanzwissen und -können aneignen und altersgerecht Skizzen zum Thema anfertigen. Zusätzlich finden im Projektverlauf gemeinsam Projekttage statt, an welchen die Gruppen verschiedenen Alters zusammengeführt werden, um ihre Ideen gemeinsam auszuarbeiten. Tanz ist dabei das verbindende Element und die gemeinsame Sprache.
Angestrebt ist bewusst eine alters, geschlechts- und religiös vielfältige Gruppe, sodass spannende Aspekte und unterschiedliche Sichtweisen auf Thema das entstehen können.
Vor allem benachteiligten Kindern soll eine Chance der kulturellen Teilhabe ermöglicht werden, die Teilname von Flüchtlingskindern wird darüber hinaus von den Schulen gewünscht und initiiert werden.
Ziel ist es, dass die TeilnehmerInnen in ihrer eigenen Schule erst einen künstlerischen Entstehungsprozess erleben, bevor die Gruppen zusammengeführt ein gemeinsames Tanztheaterstück im öffentlichen Rahmen aufführen.
Durch den intensiven Prozess bleibt die persönliche Identifikation mit dem Projekt und dem Stück bestehen.
Dabei wird vor allem erforscht werden, wie sich die Einstellung der Menschen zum Thema Menschenrechte über die Jahre verändert hat. Bestandteil der thematischen Arbeit wird daher auch die Integration von älteren Menschen in die Proben sein. Die Kinder und Jugendlichen treffen dabei mehrfach auf Menschen anderer Generationen, so besuchen sie beispielsweise in Kleingruppen ein Altenheim und reden dort über die Themen.
Ergebnis könnte auch die Integration der alten Menschen in die Abschlussaufführung sein.

Die Rechte von uns Menschen und die von den Kindern können nur gemeinsam gewahrt werden. Die Kinder werden sensibilisiert für Gemeinsamkeit und Gerechtigkeit und erfahren wichtiges über das Leben und die Probleme in vergangen Zeiten, sowie anderen Ländern. Die Erfahrungen auf sozialer Ebene bekommen im künstlerischen Ausdruck des Tanzes ihr Zuhause. Auf der Bühne zeigen die DarstellerInnen ihre Ideen zum Thema in Choreografien und Szenen. Entstehen soll dabei auch ein qualitatives künstlerisches Endprodukt.

Der wöchentliche Tanzunterricht fördert sowohl das Gefühl für den eignen Körper sowie Fitness, Ausdauer, Musikalität und Koordination, aber auch Kreativität, Selbstverantwortung, Persönlichkeitsbildung, Teamfähigkeit, Eigenverantwortung, Selbstvertrauen und Sicherheit, Mut, Zugsamenhalt, Ehrgeiz, Schaffensfreude und Integration. Grundlagen der Stunden sich Trainingselemente aus dem Modernen und zeitgenössischen Tanz sowie anderen Tanzrichtungen wie z.B. Ballett, Hip-Hop oder auch Aikido, Übungen aus der Theaterpädagogik wie Vertrauensaufgaben in Partnerarbeit und Sprecherziehung oder Schreibaufgaben. Für die Stückentwicklung bekommen die SchülerInnen ein Basiswissen über Improvisation und Tanzkompositionsmethoden vermittelt.